„Erinnert ihr euch noch an diese wundervolle Zeit im Bauch?“
Es war warm und etwas dunkel. Ich war wie schwerelos. Gut geborgen, stets versorgt. Niemals hungrig, nie allein. Ich war umgeben von Geräuschen, von Klopfen und von Rauschen. Umgeben von deiner Stimme, Mama, so nah bei mir!
Wir könne
Sanftes Schaukeln begleitete mich in den Schlaf. Enge umgab mich von allen Seiten. So sicher, so geschützt.
Nun bin ich hier draußen und alles ist ganz anders. Mama, deine Stimme ist viel weiter weg. Die Geräusche und das Schaukeln fehlen – die Enge noch viel mehr.
Manchmal ist es viel zu hell und auch zu kalt. Mein Bäuchlein zwickt und rumpelt, an meiner Haut kratzt es hier und da und alles fühlt sich einfach… anders an.
Und dann? Dann brauche ich euch.
Wenn ihr zu mir kommt, mich haltet und füttert, mich sanft berührt, mein Bäuchlein streichelt, mit mir redet und mich wärmt, dann ist sie wieder da:
Die Geborgenheit, die ich so sehr brauche.
Erhebe ich meine Stimme, um nach euch zu rufen, dann weiß ich: ich werde gehört. Lächle ich euch strahlend an, dann weiß ich: ihr nehmt euch Zeit für mich. Fühle ich mich nicht wohl, dann weiß ich: ihr werdet das merken!
Egal, wo ich bin, ihr seid da. Ihr. Meine Eltern. Menschen, die mich lieben. Meine Geborgenheit. Mein sicherer Hafen.“
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Never forget: Mit Nähe, Liebe und verständnisvoller Fürsorge kannst du dein Kind niemals verwöhnen!
Ein Gastbeitrag von Tanja Fleschenberg (@stressfrei_familie_leben)
Gesundheitspsychologin (M.Sc.), Familienberaterin